GEMA

Konzerte sind Veranstaltungen mit Unterhaltungsmusik, bei denen Musiker*innen auftreten und die Musik im Mittelpunkt steht. Das Publikum kommt gezielt, um die Musik zu hören. Solche Veranstaltungen müssen bei der GEMA angemeldet werden.

Für die Berechnung der Urheberrechtsvergütung braucht die GEMA deine Angaben zu den Bruttoumsätzen und zur Zahl der Besucher. Diese Informationen liegen erst nach der Veranstaltung vor. Deshalb musst du das Konzert spätestens 5 Tage nach dem Veranstaltungstag melden.

Zu den Bruttoumsätzen zählen unter anderem Einnahmen aus dem Kartenverkauf (ohne Vorverkaufs- und Systemgebühren) sowie weitere Einnahmen durch Werbung oder Sponsoring.

Wenn bei einem Konzert kein Eintritt erhoben wird, berechnet die GEMA die Vergütung nach der Anzahl der Besucher.

Zu jeder Veranstaltung muss eine Musikfolge eingereicht werden. Wenn du ein Programmheft erstellt hast, kannst du es einfach zusammen mit dem Fragebogen an die GEMA schicken. 

Meldest du die Bruttoumsätze nicht oder nicht rechtzeitig, berechnet die GEMA die Vergütung nach dem Höchsteintrittspreis multipliziert mit der Raumkapazität. Wenn keine Meldung erfolgt, kann die GEMA sogar die doppelte tarifliche Vergütung verlangen.

Es gibt unterschiedliche Tarife für Konzerte und Shows (U-K) sowie für Vereinsfeste und Feiern (U-V).

Mehr Informationen dazu findest du auf der Seite der GEMA